E. coli-Infektionen können von leichten Magenverstimmungen bis hin zu schweren, manchmal lebensbedrohlichen Komplikationen reichen, insbesondere bei gefährdeten Gruppen wie Kindern und älteren Menschen. Der jüngste Ausbruch führte zu Dutzenden von Krankheitsfällen und sogar einem Todesfall, was die Schwere solcher Infektionen verdeutlicht.

Die Europäische Union hat nun im Oktober das Vorhaben abgeschlossen, die Rückstandsdefinition auf „Phosphonsäure und ihre Salze, ausgedrückt als Phosphonsäure“ zu ändern, um damit alle Eintragungswege von Phosphonaten über gemeinsame Höchstgehalte abzudecken. Zu beachten ist dabei jedoch, dass Fosetyl in dieser Definition nicht mehr berücksichtigt wird. Auch der Standard-Wert von 0,01 mg/kg, der bei Erzeugnis-Wirkstoff-Kombinationen herangezogen wird, für die keine spezifischen Höchstgehalte festgelegt wurden, soll in Zukunft hier keine Anwendung mehr finden.

Kontaminanten spielen eine wichtige Rolle bei der Verkehrsfähigkeit von Lebensmitteln, zu denen Nahrungsergänzungsmittel zählen. Aber nicht immer gibt es für jedes Lebensmittel und jeden Kontaminanten einen gesetzlich festgelegten Höchstgehalt. Vor allem bei pflanzlichen Rohstoffen zur Verwendung in Nahrungsergänzungsmittel, die oft stark verarbeitete Extrakte sind, stellt die Beurteilung der Verkehrsfähigkeit in Bezug auf Kontaminanten unter Umständen eine Herausforderung dar.

Unser Partner Intercolab hat in der Türkei erfolgreich die Akkreditierung nach TS EN ISO/IEC 17020:2012 erhalten. Diese Akkreditierung stellt sicher, dass die Probenahme im Rahmen der Akkreditierung nach den höchsten Qualitätsstandards organisiert und durchgeführt wird. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zuverlässigkeit in der gesamten Lieferkette von der Probenahme bis zur Analyse gewährleistet ist.

Die Verordnung (EU) 2023/915 wird aktualisiert, um die Vorschriften über Kontaminanten in Lebensmitteln klarer zu gestalten. Diese Anpassungen sind in der Verordnung (EU) 2024/1756 aufgeführt. Es werden neue Regeln für die Untersuchung auf bestimmte Stoffe in Getreide, Babynahrung und Haferprodukten eingeführt. Außerdem werden die Regeln für Höchstmengen von Schadstoffen in Reiserzeugnissen, tierischen Erzeugnissen und Getreideerzeugnissen präzisiert. Nachstehend finden Sie eine tabellarische Übersicht über die Änderungen, die am 16. Juli 2024 in Kraft treten.