Begasungsmittel und ihre Rückstände
Anwendung bei Lebensmittel
Weltweit werden zahlreiche Gase eingesetzt, z. B. um Lebensmittel keimarm zu halten oder Insektenbefall zu verhindern. Einige von ihnen, wie das inzwischen verbotene Methylbromid, sind akut toxisch, und ihr Abbauprodukt, das anorganische Bromid, kann nach der Verwendung als Rückstand im Produkt gefunden werden.
Ein weltweites Problem war in den letzten Jahren die Entdeckung von Ethylenoxid (ETO) und seinem Abbauprodukt 2-Chlorethanol. Aufgrund seiner Eigenschaft wird Ethylenoxid häufig zur Begasung oder zur Reduzierung des Mikrobengehalts von hitzeempfindlichen Lebensmitteln, wie z. B. Gewürzen, verwendet. Da Ethylenoxid und sein Abbauprodukt 2-Chlorethanol als krebserregend gelten, wurde diese Behandlungsmethode 1990 in der Europäischen Union verboten. In anderen Ländern werden Lebensmittel jedoch nach wie vor mit Ethylenoxid begast, z. B. bevor sie versandt werden.
Ein weiteres Beispiel ist Phosphin, das zur Abtötung von Schädlingen in Gebäuden, Räumen oder Containern verwendet wird. Aufgrund seiner hohen Toxizität darf Phosphin nur von geschultem Fachpersonal verwendet werden. Nur geschultes Personal darf die ausgeräucherten Räume betreten.
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