Kein Land ist zu weit, keine Analyse zu schwierig. Im Rahmen seiner Tätigkeiten bei Kemin Industries besuchte Mathieux Kenia. Dort untersuchte er sowohl Nahrungsmittel als auch die Verteilung von Nahrungsmitteln in Flüchtlingszentren, medizinischen Hilfsstationen und Schulen. Darüber hinaus besuchte er abgelegene ländliche Gebiete, wo er die Menschen vor Ort mit Zusatznahrung unterstützte. Als Lebensmitteltechnologe bei Kemin Industries koordinierte er die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem UN-Welternährungsprogramm im Rahmen eines finanziellen und wissenschaftlichen Sponsorings. Dabei standen Lebensmittelsicherheit und -qualität im Vordergrund.

Das UN-Welternährungsprogramm bietet Nahrungsmittelhilfe für die Opfer von Konflikten und Naturkatastrophen. Aber wie lange sind Lebensmittel in einem bestimmten Land oder in einem bestimmten Klima haltbar? Die Produkte werden oft nach Ankunft für mehrere Monate gelagert. Mathieux konzentrierte sich hauptsächlich auf die chemische und mikrobiologische Analyse der Haltbarkeit von Rohstoffen und Endprodukten. Auf der Grundlage der Analyseergebnisse, der verwendeten Rohstoffe und der geltenden Rechtsvorschriften bzw. des Codex-Standards konnte eine Empfehlung zur Verlängerung der Haltbarkeit von Produkten formuliert werden.

Die Macht der Haltbarkeitsanalysen

Neben seiner Arbeit für das Welternährungsprogramm unterstützte Mathieux auch die Qualitätsabteilung von Kemin Food Technologies bei der Auswertung mikrobiologischer und chemischer Analysenergebnisse von Rohstoffen und Endprodukten. Mathieux berichtet: „Mit den richtigen chemischen Analysen können wir Rohstoffe und Endprodukte untersuchen und verhindern, dass Schadstoffe oder Rückstände in Endprodukten die gesetzlichen Grenzwerte überschreiten. So können wir die Qualität der Endprodukte sicherstellen.“

Mathieux verfügt über umfassende Kenntnisse auf dem Gebiet der Lebensmittelchemie und der einschlägigen Rechtsvorschriften. Neben chemischen Analysen auf PFAS, MOSH-MOAH und Pestizide hat er umfangreiche Erfahrungen auf dem Gebiet der Lebensmittelkennzeichnung gesammelt. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Analysepaket zu erstellen, denn nur auf diese Weise lassen sich die richtigen Faktoren bestimmen. Dank seiner Erfahrung kann Mathieux seinen Kunden bei chemischen Problemen noch schneller helfen.

„Es geht nicht nur um die Haltbarkeit, sondern auch darum, die richtigen Nährstoffe zuzuordnen“, erklärt Mathieux. „Man muss wissen, wie viel Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett ein Produkt enthält, wenn man eine Inhaltsstoffdeklaration erstellen will. Für Allergiker kann das Wissen der im Produkt vorhandenen Allergene lebenswichtig sein. Dies kann mit chemischen und enzymatischen Analysen untersucht werden.“

Fehlersuche und Problemanalyse

Analysieren, analysieren und nochmals analysieren. „Es ist wichtig, jede Problemanalyse sehr kritisch anzugehen“, erklärt Mathieux. „Man wählt bestimmte Analysen aus, die in der jeweiligen Situation nützlich sind, dann weiß man sofort, wo man steht. Auf diese Weise wartet man nicht auf bestimmte Ergebnisse, die sich später als irrelevant herausstellen. Das würde das Endergebnis verzögern. Dank meiner langjährigen Erfahrung und meines Fachwissens in der Lebensmitteltechnologie kann ich gezielte Analysen vorschlagen und das Problem viel schneller aufdecken.“

„Vor der Verwendung von Rohstoffen in der Lebensmittelproduktion werden sie in der Regel sowohl mikrobiologisch als auch chemisch analysiert“, sagt Mathieux. Alle mikrobiologischen und chemischen Analysen können bei Lavetan intern durchgeführt werden. Dies bietet zahlreiche Vorteile. Er betont: „Wir bieten die gleiche Laborstruktur mit einem spezialisierten Team, das alle Ergebnisse auswertet. So können wir sowohl bei mikrobiologischen als auch bei chemischen Analysen bei Bedarf schneller umschalten und anpassen. Lavetan ist eine Komplettlösung für all Ihre Analysen.“