Seit dem 28. Juni 2020 ist die Verordnung (EU) 2020/749 für neue Höchstgehalte für Chloratrückstände in Lebensmitteln in Kraft getreten und gilt somit auch rückwirkend bei Produkten, die vor dem Datum hergestellt oder in die EU eingeführt wurden.

Chlorate wurden früher u.a. als Pflanzenschutzmittel (Totalherbizide) verwendet. Schon seit längerer Zeit dürfen Chlorate EU-weit allerdings nicht mehr als Pestizid angewendet werden. Trotz dieses Verbots werden immer wieder Chloratrückstände in Lebensmitteln gefunden. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein.

Bei Pyrrolizidinalkaloiden (PA) handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die vor allem von bestimmten Pflanzen z.B. dem Jakobskreuzkraut gebildet werden und zum Schutz vor Fraßfeinden dienen. Was den Einen schützt kann den Anderen schädigen. So können bestimmte PA‘s die Leber schädigen und sollten daher nach dem ALARA-Prinzip minimiert werden. Ein entsprechend erhöhtes Risiko besteht beispielsweise bei Produkten wie Tee, Kräuter, Gewürze und Nahrungsergänzungsmittel insbesondere deren pflanzlichen Rohstoffe.

Auch Tropanalkaloide und Mutterkornalkaloide (Ergotalkaloide) sollten bei den genannten Produkten durch ein Monitoring überwacht werden.

Mit der Änderungs-VO (EU) 2020/685 wird Perchlorat in der Kontaminanten-Verordnung (EG) Nr. 1881/2006 aufgenommen. Perchlorat gilt als Kontaminante, die z.B. über das Grundwasser, Beregnungswasser, bestimmte Düngemittel oder das Waschwasser in der Produktion in das Produkt gelangen. Perchlorat kann die Gesundheit des menschlichen Körpers durch Hemmung der Iodaufnahme beeinträchtigen. Höchstgehalte wurden für die Warengruppen Obst und Gemüse, Tee, Kräuter- und Früchtetee sowie bestimmte Babynahrung festgelegt und gelten bei Obst und Gemüse für den essbaren Anteil der Lebensmittel.

Die Trinkwasserhygiene in Gebäuden und die rechtlichen Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) können für Betreiber oder Verwalter einer Trinkwasserinstallation eine Herausforderung darstellen. Vor allem bei auffälligen Befunden. Um mit den sich ständig ändernden rechtlichen Anforderungen vertraut zu sein, bietet die GBA Group eine Schulung zur TrinkwV und Trinkwasserhygiene in der Wohnungswirtschaft an.

ABF Pharmaceutical Services GmbH (part of GBA Group Pharma) is a Viennese company founded in 2004, specializing in all aspects of international clinical trials, including project management, manufacturing, logistics and EU approval of investigational medicinal products, as well as import, storage and logistics for approved pharmaceuticals. ABF has a total area of 2,750 square metres (production and warehouse 1,580 m2 and office 1,170m2). State-of-theart processing facilities offer 1,089 pallet spaces (948 spaces at room temperature/ 141 for cold storage), 5 packaging rooms (primary packaging/ secondary packaging/ cold chain) and a GMP warehouse for investigational medicinal products and commercial goods. In 2016, ABF became a member of GBA Group Pharma, one of Europe's largest and most experienced service groups in the pharmaceutical and biotech sector. With its preclinical services, analytical test laboratories and international central laboratory, the company generates annual sales of around 50 million euros.