Analyse von asbesthaltigen Teerpappenabfällen
Asbest in Dachpappe
In der Vergangenheit wurde Asbest in Dachpappen zur Verstärkung des Trägermaterials eingesetzt, aber auch Splitt-Bestreuungen haben zu bedingten Asbestbelastungen geführt. Daher sind Dachpappen fachgerecht zu entsorgen.
Im Juli 2018 hat die Sonderabfallgesellschaft Brandenburg Berlin mbH (SBB) das Merkblatt zur Entsorgung teerhaltiger Dachpappenabfälle aktualisiert. Seitdem sind asbesthaltige Teerpappenabfälle eindeutig zu identifizieren. Die asbesthaltigen Abfallchargen müssen gesondert von asbestfreien Material gesammelt, transportiert, gelagert und entsorgt werden. Ziel ist, belastete Dachpappenabfälle nicht mehr als Brennstoffe zu verwenden, so dass keine Fasern freigesetzt werden. Es gilt eine Nachweisgrenze von deutlich unter 0,1 Masse-%. Die Matrix in Kombination mit der sehr geringen Nachweisgrenze ist hoch anspruchsvoll, nur wenige Labore können diese Analytik zuverlässig und in einer hohen Qualität anbieten.
Analyse von Dachpappe
Die leistungsstarken und spezialisierten Standorte der GBA Group sind in der Lage, Dachpappenabfälle gemäß den Anforderungen der SBB auf Asbest/KMF mit einer Nachweisgrenze von bis zu 0,001 Masse-% gemäß Anhang B der VDI3866 (Blatt 5) in kurzer Zeit zuverlässig zu analysieren. Auch die Kombination mit der PAK- und Quecksilber-Analytik ist möglich, so dass Sie Ihre Dachpappenabfälle ohne lange Wartezeit Entsorgern anbieten können.
Auch Kleinstmengen aus dem privaten Haushalt muss ein Fachlabor gemäß den Vorgaben untersuchen, bevor sie entsorgt werden. Handwerker, insbesondere Dachdecker, sollten die Bausubstanz vor Beginn der Arbeiten analysieren lassen, so dass sie Arbeitsschutzmaßnahmen treffen können.